Beim Klimaschutz versuchen wir, der globalen Erwärmung entgegenzuwirken und mögliche Folgen der globalen Erwärmung abzumildern oder zu verhindern. Als wichtige Grenze gilt die Zwei-Grad-Schwelle, die nicht überschritten werden sollte, wenn katastrophale Auswirkungen der globalen Erwärmung verhindert werden sollen. Einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern gilt als eine der größten Herausforderungen der menschlichen Zivilisation.
Artenschutz umfasst den Schutz wild lebender Arten, aufgrund ökologisch begründeter Erkenntnisse. Hierdurch unterscheidet sich der Artenschutz vom Tierschutz, bei dem Menschen das individuelle Tier um seiner selbst willen schützen wollen. Artenschutz bezieht sich im Prinzip ausschließlich auf wild lebende Tier- oder Pflanzenarten. Vergleichbare Bemühungen bestehen in der Landwirtschaft auch für selten werdende Nutztierrassen oder alte Obst-, Gemüse- und Getreidesorten. Umfassendes Ziel dabei ist der Schutz der biologischen Vielfalt (Biodiversität).
Mit der im letzten Jahr eingerichteten Stelle für ein effizientes Klimaschutzmanagement haben wir in unserer Stadt einen wichtigen Schritt in Richtung Bündelung nachhaltiger Maßnahmen geschaffen. Mit Hochdruck arbeiten wir an der kontinuierlichen Verbesserung ökologischer Maßnahmen. Und: Löhne ist aktuell zertifiziert für Klimaschutz und kommunale Energieeffizienz. Eine Auszeichnung, auf die wir stolz sein können.
Das Klima auf der Erde verändert sich dramatisch. Durch die globale Erwärmung heizt sich unser Planet auf. Das ist im Verlauf der Erdgeschichte zwar schon häufiger geschehen, in den letzten Jahrzehnten sind die Temperaturen jedoch schneller angestiegen als je zuvor.
Was können wir tun, um unsere Welt so zu erhalten, dass wir auf ihr eine Zukunft haben? Durch Vermeiden, Reduzieren und Kompensieren können wir Verantwortung für unseren eigenen ökologischen Fussabdruck, d.h., auch für unsere CO2-Emissionen, übernehmen.
Zu den wichtigsten alltäglichen Ursachen schädlicher Emissionen gehören Reisen mit dem Auto oder Flugzeug, aber auch Heizung und Strombedarf sowie das eigene Konsumverhalten.
Auch unsere Stadt geht mit gutem Beispiel voran: Wir diskutieren Klimaschutzziele, gehen Selbstverpflichtungen zur Minderung von Treibhausgasemissionen ein, erstellen Klimaschutzkonzepte und sanieren städtischen Wohnraum, öffentliche Einrichtungen wie z.B. unsere Schulen.
Längst wird Klimaschutz nicht mehr nur als Herausforderung, sondern auch als Chance begriffen, dauerhaft Energiekosten zu senken und so den Finanzhaushalt zu entlasten. Darüber hinaus leistet die Stadt Löhne mit seinen Klimaschutzmaßnahmen einen wertvollen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und steigert die Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürgern.
90 % aller Wildpflanzen, 85 % aller Fruchtpflanzen, 35 % aller menschlichen Nahrungspflanzen, 80 % aller heimischen Bäume und Sträucher werden von Insekten (Bienen, Hummeln, Wildbienen,
Schmetterlingen, Fliegen, Käfer) bestäubt. Insekten sind Nahrungsgrundlage für Vögel, Fische, Säugetiere, Amphibien und Reptilien.
Insekten sind für unsere Ökosysteme, die Nährstoffkreisläufe
in der Natur, den Abbau biologischer Masse (Kompostierung),
die biologische Schädlingsbekämpfung und den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit unverzichtbar.
Wissenschaftliche Langzeitstudien haben gezeigt, dass die Zahl der
Fluginsekten in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren deutlich zurückgegangen ist.
Im April 2019 haben sich 64 Kommunen in Ostwestfalen-Lippe zu einem gemeinsamen Klimaschutzengagement bereit erklärt. Auf Initiative der EnergieAgentur.NRW und im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums wurde dieser Prozess angestoßen und soll in Zusammenarbeit mit den beteiligten Kommunen umgesetzt werden. Die Themenschwerpunkte sind Mobilität, Sanierung, Erneuerbare Energien, Nutzerverhalten und Klimafolgenanpassung. Löhne war durch Bürgermeister Bernd Poggemöller vertreten und als Schirmherrin dieses bislang einmaligen Zusammenschlusses für den Klimaschutz konnte die Regierungspräsidentin Judith Pirscher gewonnen werden.
Naturnahe Fließgewässer sind selten geworden. Begradigungen hatten Fließgewässer ehemals zu monotonen Lebensräumen gemacht. Doch die Erkenntnis hat sich glücklicherweise durchgesetzt, aus solch eingezwängten Kanälen wieder lebendige Gewässer mit vielfältigen ökologischen Funktionen zu machen. Auch in unseren Landschaftsräumen, in und um Löhne, ist in den letzten Jahren bezüglich der Fließgewässer einiges umgesetzt worden. Jüngstes Beispiel sind die Maßnahmen im Bereich der Werre und der Werreauen.